Während der gesamten Grundschulzeit soll eine enge Beratung zwischen Eltern und Lehrern stattfinden.
Eltern beobachten ihre Kinder zu Hause. Dies ist ein Lebensbereich des Kindes, den die Lehrer nur oberflächlich einschätzen können.
Lehrer beobachten und unterrichten das Kind in der Schule. Diesen Lebensbereich ihres Kindes können die Eltern weniger einschätzen.
Sinnvoll und effektiv kann die Beobachtung sein, wenn sowohl Eltern als auch Lehrer die gleichen Beobachtungskriterien verwenden. Aus diesem Grunde informieren Lehrer die Eltern schon im ersten Schuljahr über Beobachtungsgrundlagen. Diese Beobachtungsgrundlagen stehen während der gesamten Grundschulzeit des Kindes im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Bei den Beratungsgesprächen z.B. an Eltemsprechtagen, tauschen Eltern und Lehrer ihre Beobachtungen aus. So können frühzeitig Übereinstimmungen, aber auch unterschiedliche Einschätzungen erkannt und besprochen werden.
Die Beratung während der Grundschulzeit ist ein Prozess,
- der mit den Gesprächen bei der Anmeldung der Lernanfänger beginnt.
- der sich auf gezielte Beobachtungen sowohl der Lehrer/innen als auch der Eltern bezieht.
- der schließlich im letzten Beratungsgespräch auf eine bewertende Zusammenfassung hinsichtlich des Leistungsstandes, der Lernentwicklung und der Fähigkeiten des Kindes abzielt und in der schriftlichen Empfehlung seinen Abschluss findet.